Baby on Board… Baby on keyboard…
… eine Weile war es ganz ruhig hier und dann wurde es Ende Januar plötzlich richtig bunt – kunterbunt! Und nun ist Leben im Hause der schreibenden Zünfte.
Dann wurde es wieder ruhig – schriftstellerisch. Denn man glaubt es kaum: Mit so einem kleinen Mann auf dem Arm schreibt es sich gar nicht mal so einfach. Aber: Man wird erfinderisch. Ein bisschen fühle ich mich zurückversetzt in die Zeit des Zwei-Finger-Adler-Such-Systems. Und ich weiß inzwischen, welcher Luxus es ist, mit zehn Finger tippen zu können – zumindest theoretisch zu können. Denn praktisch ist dies nur noch in kleinen Zeitfenstern möglich.
Dafür entsteht aber Zeit zum Nachdenken. Ein Zugewinn sozusagen. Ganz neue Zeit, nämlich nachts um drei, morgens um fünf, oder immer dann, wenn das Essen heiß auf dem Tisch steht und doch etwas (jemand) noch kurz ruft. Neue Zeit zum Grübeln also, wie DIE Geschichte geschrieben werden könnte (wenn man könnte), zum Plotten, zum Skizzieren und zu überhaupt. Und kommt mehr Zeit, kommt Papier. Ich freue mich auf die Zeit.
Diesen Text habe ich mit zwei Fingern getippt.
Und manchmal auch mit Einem.